1,763 research outputs found

    Model-independent calculation of SU(3)fSU(3)_f violation in baryon octet light-cone distribution amplitudes

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    In this work we present a minimal parametrization of the light-cone distribution amplitudes of the baryon octet including higher twist contributions. Simultaneously we obtain the quark mass dependence of the amplitudes at leading one-loop accuracy by the use of three-flavor baryon chiral perturbation theory (BChPT), which automatically yields model-independent results for the leading SU(3)SU(3) flavor breaking effects. For that purpose we have constructed the nonlocal light-cone three-quark operators in terms of baryon octet and meson fields and have carried out a next-to-leading order BChPT calculation. We were able to find a minimal set of distribution amplitudes (DAs) that do not mix under chiral extrapolation towards the physical point and naturally embed the Λ\Lambda baryon. Additionally they are chosen in such a way that all DAs of a certain symmetry class have a similar quark mass dependence (independent of the twist of the corresponding amplitude), which allows for a compact presentation. The results are well-suited for the extrapolation of lattice data and for model building.Comment: We have updated the text to match the version published in JHE

    Die Eingangssequenz von David Lynchs „Blue Velvet“ : wirkungsästhetische Analyse

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    Galt David Lynch lange Zeit lediglich als „Enfant terrible“ des amerikanischen Cinema, hat er sich im Laufe der Jahre auch den Ruf eines „Bild-Magiers“ erarbeitet. Weil die verstörende Intensität seiner Filme ohne die drastische Darstellung von Sexualität und Gewalt kaum denkbar ist, hielten Lynch viele in den 1980er-Jahren für einen reinen Provokateur und Gesellschaftskritiker. Diese Einstellung relativierte sich jedoch, als in den 1990er-Jahren mediale Gewalt stetig zunahm und zum Fernsehalltag wurde. Lynchs Werke sorgten nun nicht mehr für einen Sturm der Entrüstung, denn die Zuschauer hatten sich durch Genres wie Horror, Action und Soft-Pornographie an eine viel explizitere Darstellungsweise gewöhnt und richteten ihr Augenmerk nun stärker auf die filmsprachliche und -technische Kunstfertigkeit. Auch für die Wissenschaft steht seitdem nicht mehr die Suchenach einer intellektuellen Botschaft im Vordergrund, sondern das Entschlüsseln von Lynchs ganz eigener Bildwelt, die eine so ungewöhnliche Sogkraft besitzt und von Fans – als Pendant zum Begriff ‚kafkaesk’ – ‚Lynch-World’ getauft wurde. Ein Grund mehr, sich mit jenem Film näher auseinanderzusetzen, der Cineasten als repräsentativ für Lynchs filmisches Schaffen gilt: „Blue Velvet“

    Kommerz und Populärkultur : Beispielanalysen zum progressiven Potential von Werbefilmen

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    Führten in den 1920er-Jahren Avantgarde-Regisseure wie Hans Richter und Oskar Fischinger Werbespots zur künstlerischen Blüte, erstickte der Nationalsozialismus diese durch die für ihn spezifische Instrumentalisierung im Keim – bei den Alliierten war es vordergründig die Vermischung mit Kriegspropaganda. Das Genre konnte sich an die sechzig Jahre lang nicht von diesem Trauma erholen und entwickelte sich – trotz Wirtschaftswunder und TV – zum kreativlosen 30-Sekünder, der als notwendiges Übel betrachtet wurde. Allein der Musikclip, in den 1980er-Jahren eingeführt und dank MTV und VIVA bis heute institutionalisiert, schaffte den Sprung zum Kunstwerk mit inhaltlich wie ästhetisch progressivem Anspruch. Währenddessen gelang es der Werbeindustrie auch durch den Einsatz von Star-Regisseuren wie David Lynch, Oliver Stone oder Volker Schlöndorff nicht, die anhaltende Ablehnung des Publikums gegenüber dem konventionellen Werbefilm zu überwinden. Doch manchmal wandeln sich Dinge – und in diesem Fall war es eine gleichermaßen rasante wie spektakuläre Entwicklung. Wer zurzeit durch das Internet streift, der kann nur staunen: dort gibt es viel frequentierte Websites wie „Cartoonland“ und „Clipland“, wo aus dem Fernsehen zusammengetragene Werbespots beste Vorabend-Unterhaltung bieten. Sogar eine eigene „Rezensionskultur“ hat sich herausgebildet, was zahlreiche Foren wie „Werbeblogger“ bestätigen, da hier interessierte Laien mit Marketing- und Werbeexperten lebhaft diskutieren, um durch konstruktive Kritik für eine „bessere“ Werbung zu sorgen. Die dogmatische Ablehnung des Werbefilms als einer „minderwertigen“, weil nicht an der Kunst orientierten Gattung, ist damit überflüssig geworden, und es ist an der Zeit zu fragen, ob Werbespots nicht doch wie Musikclips in der Lage sind, kommerzielle Intention und populärkulturelle Lesart zu verbinden, d.h. zwischen eindeutiger Werbeabsicht und populärer Unterhaltung zu oszillieren. Wenn weiter unten nun die Werbespots von „Bonus.net“ und „AXA TwinStar“ als exemplum ex negativo analysiert werden und daran anschließend jener positive von „Peugeot“ zum Modell 207, dann soll nicht nur demonstriert werden, dass Werbespots überhaupt in der Lage sind, populär zu wirken und zu erscheinen, sondern es soll auch gefragt werden, welche Verfahren am ehesten geeignet sind, dies zu erreichen bzw. wodurch dies nicht erreicht wird. Hierfür wird die Kombination verschiedener Disziplinen notwendig sein – namentlich Cultural Studies, Filmanalyse und Marketing

    Grand Imagier oder Kamera? : zur Erzählinstanz im filmischen Kommunikationssystem

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    Gibt es im Film – wie in narrativen Texten der Literatur – einen Erzähler als fiktive und das Bild „produzierende“ Instanz oder sollte – wie beim Theater – von einem (idealen) Autor ausgegangen werden, der die Abbildungen arrangiert? Obwohl diese und ähnliche Fragen grundlegend für jede filmwissenschaftliche Erzähltheorie sind, haben sie bislang nur wenig Beachtung gefunden und wurden bis heute nicht zufrieden stellend beantwortet. Der folgende Beitrag bietet eine Momentaufnahme der aktuellen Debatte und will im Anschluss an Lotman eine filmische Erzählinstanz plausibilisieren.The cinema is not an art which films life: the cinema is something between art and life. Unlike painting and literature, the cinema both gives to life and takes from it, and I try to render this concept in my films. Literature and painting both exist as art from the very start; the cinema doesn’t

    Clockwork Ultraviolence : anthropologische Aspekte der Struktur und Funktion von Gewalt in Stanley Kubricks "A Clockwork Orange"

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    Stanley Kubricks „A Clockwork Orange“ wird häufig als Paradebeispiel für einen Umgang mit der Filmtechnik herangezogen, bei dem eine unkonventionelle Ästhetik, gepaart mit sublimen Stilbrüchen wie dem Achsensprung, den Zuschauer dank vermittlungsbezogener Suggestivität moralisch entwaffnet. Eine solche Einstellung gegenüber dem Film setzt das Empfinden der dort gezeigten Gewalt als „sinnlos“ und „unmotiviert“ voraus – sonst wäre kaum von einer fehlenden „Moral“ die Rede. Der vorliegende Aufsatz wird durch eine anthropologische Kontextualisierung nicht nur mit diesen Vorbehalten aufräumen, sondern auch zeigen, dass „A Clockwork Orange“ eine komplexe und subtile Parabel auf die Ausweglosigkeit von Gewalt in der (Post-)Moderne und Populärkultur ist

    Freak – Sensation – Star : zu Mythos, Determiniertheit und Aura des John Merrick in David Lynchs "The Elephant Man"

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    Joseph Carey Merrick alias John Merrick galt bereits im Viktorianischen Zeitalter als Musterbeispiel des gesellschaftlichen Außenseiters, doch selbst im Werk von David Lynch, wo die Darstellung des Freaks gleichsam zum inhaltlichen Filminventar gehört, bedeutet er eine Ausnahmeerscheinung. Der folgende Beitrag widmet sich der Frage, warum es – gemäß der Lynch’schen Inszenierung – für den Elefantenmenschen kein Entrinnen aus der Rolle des Objektes der Schaulust gibt und welchen potentiellen Ausweg die Kunst dabei bietet

    Der Schwarze Monismus : zeitgenössische Terrorfilme im Kontext von Raoul Eshelmans "Performatism, or the End of Postmodernism"

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    Die postmoderne Scream-Trilogie schien das Horror-Genre dekonstruiert zu haben. Als jedoch ab 2003 eine neue Welle von Genre-Filmen ohne Jugendfreigabe die Kinosäle füllte, erwies sich der „harte Horror“ als populär wie nie zuvor. Der folgende Beitrag fragt, wie der Terrorfilm der Falle der Postmoderne entkommen konnte, und findet die Antwort in einer noch jungen Theorie der Postpostmoderne

    Exploring quark transverse momentum distributions with lattice QCD

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    We discuss in detail a method to study transverse momentum dependent parton distribution functions (TMDs) using lattice QCD. To develop the formalism and to obtain first numerical results, we directly implement a bi-local quark-quark operator connected by a straight Wilson line, allowing us to study T-even, "process-independent" TMDs. Beyond results for x-integrated TMDs and quark densities, we present a study of correlations in x and transverse momentum. Our calculations are based on domain wall valence quark propagators by the LHP collaboration calculated on top of gauge configurations provided by MILC with 2+1 flavors of asqtad-improved staggered sea quarks.Comment: 36 pages, 24 figures; revised version of May 2011, one appendix adde

    Who disciples the CFO? An assessment of stakeholder power in corporate governance

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    We analyze the respective influence of employee and shareholder interests on the dismissal of 89 Chief Financial Officers (CFOs) of major German companies between 1999 and 2006. Drawing on stakeholder-agency theory, we argue that employees wield sufficient power to affect executive replacements. We show that the provision of job security as a proxy for employee interests has a significant effect on the likelihood of CFO dismissal. This effect is independent of the fulfillment of shareholders’ objectives. We conclude that stakeholder groups beyond shareholders exert influence on corporate governance. We argue that executives need to respond to several stakeholder groups simultaneously.Corporate Governance; Stakeholder influence; Management dismissal
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